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Daniel Yakubovich
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  • Synagogenbau
    • Zur zweiten Auflage
    • Teil I. Geschichte und Gegenwart
      • Synagogen — eine Dialektik zwischen Freiheit und Unterdrückung
      • Eine Gratwanderung — das Dilemma der Rekonstruktion
      • Jegliches hat seine Zeit — Steine zerstreuen und Steine aufsammelnnach
      • Vom Phantom zum Entwurf – die Rykestraße als Echo eines Raumes, der nicht mehr ist
      • Asche zu Asche — neue Formen einer lebendigen Erinnerung
    • Teil II. Projekt und Programm
      • Entwurfsgrundlagen
      • Himmelsleiter (Treppenhaus)
      • Amalgam (sekuläre Räume)
      • Zwischenraum (Entrée)
      • Festtagssynagoge
      • Hortus Conclusus (Dachgarten)
      • Mikwe
      • Wohnburg
      • Fassade
      • Schoah-Fassade (Hof)
      • Blick hinter die Kulissen
    • Teil III. Resonanz und Rezeption
      • Gesendet: Gespräche, die bleiben…
      • „Architektur kann kein Trauma heilen“
      • „Geschichte kann man nicht zurückbauen“
      • „Wie soll der Wiederaufbau aussehen?“
      • „Synagogen entwerfen ohne Juden?“
      • „Man macht das Zerstörte architektonisch ungeschehen“
      • Nachwort (2025)
    • Danksagung
    • Kay Zareh (1943–2025)
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Daniel Yakubovich Daniel Yakubovich

Synagogenbau

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Synagoge Fraenkelufer

ein Palimpsest aus Erinnerungen an die Zukunft

Im Moment der Sprengung. …die Behörden nennen es Beräumung, die Photographie zeigt eine negative Liturgie: ein kurzer Rauchaufstieg als endgültiges „Amen“ aus Stein; der Körper verschwindet, die Verpflichtung des Ortes bleibt.

Teil I.

Geschichte und Gegenwart

Teil II.

Projekt und Programm

Teil III.

Resonanz und Rezeption

© 2022 Daniel Yakubovich

Es gibt Themen, die begleiten einen länger, als man es ursprünglich erwartet – nicht aus bloßem Interesse, sondern weil sie sich mit biographischen Linien, inneren Fragen und gesellschaftlichen Spannungen verschränken. Die Synagoge am Berliner Fraenkelufer wurde zu solch einem Thema. Was als Themensuche für eine Masterarbeit begann, wuchs zu einer Auseinandersetzung heran, die weit über den Rahmen einer studentischen Abschlussleistung und hochspezialisierten Fachdebatte hinausging. Dabei war die erste Auflage dieser Schrift eher ein beiläufig-situatives Nebenprodukt – eine Momentaufnahme im Übergang zwischen akademischem Abschluss und beruflichem Einstieg. Umso bewusster ist die nun vorliegende zweite Auflage konzipiert, weil sie aus dem Bedürfnis entstand, den Nachhall der Resonanz auf die vorliegende Arbeit aufzufangen.

Seit der Erstveröffentlichung verschob sich mit zunehmender zeitlicher Distanz nicht nur die innere Haltung, sondern veränderten sich zugleich die äußeren Bedingungen: Eine vormals offene Debatte, die erst durch intensive Pressearbeit zur vorliegenden Masterarbeit angestoßen wurde, ist durch den inzwischen beschiedenen Wettbewerb verengt worden. Der einstmals weite Möglichkeitsraum auf diesem so weitläufigen, leeren Grundstück ist einem verengten Meinungskorridor gewichen. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass die wirklich relevanten Fragen sperrig, unbequem und voller Reibung sind. Themen wie jüdische Erinnerungskultur, Synagogenbau, Teilhabe und Repräsentation lassen sich nicht leicht konsumieren oder eindeutig auflösen. Sie widersetzen sich einer schnellen Meinung, fordern Auseinandersetzung und Geduld. Sie sind „sperrig“, weil sie Reibung erzeugen. Wie wird heute über jüdische Architektur in Deutschland gesprochen – wer spricht, wer wird gehört und wer bleibt außen vor? Warum fällt es so schwer, zwischen symbolischer Repräsentation und tatsächlicher Teilhabe zu unterscheiden?

Die zweite Auflage der Monographie zur Synagoge Fraenkelufer unternimmt den Versuch, einer inneren Entwicklung Ausdruck zu verleihen, die sich in den Jahren seit der Erstveröffentlichung vollzogen hat und von anfänglicher Entwurfsfreude zur kritischen Distanz, von einer konstruktiven Einmischung zur kontemplativen Rückschau fand. Während die erste Ausgabe vor allem die architektonischen Stärken des eigenen Entwurfs sichtbar machen sollte, versteht sich diese Neuauflage als eine für die Nachwelt archivarisch dokumentierende Geste. Sie markiert den Versuch, eine Phase des Ringens um Teilhabe und Repräsentation mit einem letzten Blick zu versehen – nicht im Sinne eines Schlusspunktes, sondern als ein offenes Ende – wie drei Punkte einer Ellipse, die ein Weiterdenken andeuten, ein Schweben zwischen Erinnerung und Möglichkeit.

Die nachfolgenden Beiträge sind Ausschnitte aus der Zweitauflage. Sie richten sich an jene, die Architektur nicht als bloße Form verstehen, sondern als Spiegel und Sprache der Verhältnisse, die sie hervorbringt. An jene, die nicht nur nach Lösungen, sondern nach Haltung fragen. Und an jene, die wissen, dass es manchmal die verworfenen Steine sind, aus denen das Tragende erwächst.

„Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.“ — Psalm 118,22

Danksagung

urbi et orbi

© 2025 Daniel Yakubovich

Zur zweiten Auflage

ein einleitender Kommentar

© 2025 Daniel Yakubovich

Kay Zareh

eine Biographie

© 2023 Daniel Yakubovich

Glossar

Begriffe, die jeder kennen muss…

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